Was ist georg simon ohm?

Georg Simon Ohm war ein deutscher Physiker, der am 16. März 1789 in Erlangen geboren wurde und am 6. Juli 1854 in München verstarb. Er ist vor allem für das nach ihm benannte Ohmsche Gesetz bekannt.

Ohm studierte Mathematik, Physik und Chemie an der Universität Erlangen und promovierte 1811 über die Akustik von Musikinstrumenten. Er arbeitete anschließend als Privatdozent und entwickelte seine Theorie zum elektrischen Strom.

Sein berühmtes Ohmsches Gesetz besagt, dass der elektrische Strom (I) durch einen Leiter direkt proportional zur angelegten Spannung (U) ist und umgekehrt proportional zum Widerstand (R). Dies wird durch die Formel I = U/R dargestellt.

Ohm veröffentlichte 1827 seine Arbeit "Die galvanische Kette, mathematisch bearbeitet", in der er seine Theorie und das Gesetz vorstellte. Seine Arbeit war zu dieser Zeit bahnbrechend, da sie dazu beitrug, das damals noch junge Gebiet der Elektrotechnik besser zu verstehen.

Obwohl sein Werk anfangs wenig Beachtung fand, wurde es später von anderen Wissenschaftlern, insbesondere von Gustav Robert Kirchhoff, weiterentwickelt und fand breite Anwendung in der Elektrotechnik und Elektronik.

Zu Ehren von Georg Simon Ohm wurde die elektrische Widerstandseinheit Ohm eingeführt, die bis heute in der Elektrotechnik verwendet wird.

Ohm verbrachte den Großteil seines Lebens als Lehrer und forschte weiterhin in verschiedenen Bereichen der Physik. Er starb im Alter von 65 Jahren in München. Heute wird Ohm als einer der Pioniere der Elektrotechnik und einflussreicher Physiker angesehen.